Vergangenes Wochenende wurden in Taufkirchen an der Pram die Wettkämpfe der Runden 4 bis 6 aus der 2. Bundesliga Mitte ausgetragen. Spannender als heuer könnte die Liga kaum sein.

8. November bis 10. November: 2.Bundesliga Mitte im Sauwald. Die Innviertler haben sich wie immer sehr um gute Spielbedingungen und eine nette familiäre Atmosphäre bemüht. So wie man das von einem Großverein erwarten darf, waren viele fleißige Hände am Werk und wenn man den Komplimenten der Gäste glauben mag, dann waren diese Bemühungen von Erfolg gekrönt.

Die sportliche Leitung der Veranstaltung lag in den bewährten Händen von Liga-Leiter Franz Kraßnitzer, und seinem Stellvertreter Gerald Hametner.

Sportlich steuert die Liga auf ein unglaublich spannendes Finale zu. Während die führenden Teams Pinggau-Friedberg und Grieskirchen/Schallerbach alle ihre Gegner hinwegfegen, sammeln sich am hinteren Ende der Tabelle mehrere Mannschaften mit gleicher Punktezahl.

Erst die Runde 11 wird mit der Paarung Grieskirchen/Schallerbach gegen Pinggau-Friedberg die Entscheidung über den Meistertitel bringen. Ebenso wird die Frage des Abstieges bis zum Ende spannend bleiben.

Diese Liga ist nichts für Leute mit schlechten Nerven!

Die klare Leader-Position unter den oberösterreichischen Teams hat Grieskirchen auf Rang 2 mit 12:0 Mannschaftspunkten. Die souveräne Mannschaftsleistung der Trattnachtaler wird angeführt von den Spitzenbrettern GM Petr Haba und IM Georg Kilgus. Beide haben zur Zeit eine Eloleistung von 2600 Punkten oder mehr.

Gute Mittelfeldplätze belegen Sauwald und Steyregg mit 6 bzw. 5 Mannschaftspunkten liegen sie auf den Rängen 6 und 7. Auf Grund der Tatsache, daß diese Teams schon gegen die beiden Führenden gespielt haben, scheint der Klassenerhalt schon in greifbarer Nähe zu sein.

Die große Überraschung ist jedoch das Team aus Nettingsdorf/Traun. Obwohl diese junge Mannschaft von Anfang an als Fixabsteiger gehandelt wird, weigert sich die Truppe von Florian Charaus beharrlich einen der ihnen zustehenden Abstiegsplätze in der Tabelle einzunehmen. Mit 4 Punkten auf Rang 8 liegend haben auch sie realistische Chancen auf Klassenerhalt.

Freistadt/Wartberg liegt mit 3 Punkten auf Rang 10. Ist jedoch punktgleich mit Rang 9. Bei Freistadt/Wartberg wage ich gar nicht zu schreiben, daß sie über ihre Verhältnisse spielen, denn ich glaube diese ebenfalls sehr junge Mannschaft wird deutlich unterschätzt und hat ihre 3 Punkte nicht mit Glück gemacht. Ganz im Gegenteil, mit etwas Glück könnte der Punktestand durchaus besser sein.

Auf Rang 11 mit ebenfalls 3 Punkten, aber einem halben Brettpunkt weniger liegt St. Valentin. Die „Auslandsoberösterreicher“ hätte man eher weiter vorne in der Tabelle erwartet. Aber ebenso wie Freistadt/Wartberg hat auch St. Valentin bereits gegen beide Führenden gespielt und kann in den restlichen 5 Runden noch genug Punkte sammeln, um den Klassenerhalt zu sichern.

Weiter geht es in zwei Monaten in St.Veit mit den Runden 7 bis 9.

Alle Ergebnisse der Liga gibt es hier.

Die Bilder von Peter findet ihr hier.

Berichtdetails
erstellt von:
Dietmar Hiermann
zuletzt geändert:
11.11.2019 14:45
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